Gaede-Preis

Der Gaede-Preis ist für die Würdigung hervorragender Leistungen auf dem Tätigkeitsgebiet der DVG bestimmt, das in der Satzung der Gesellschaft mit dem Begriff "vakuumgestützte Wissenschaft und Technologie" beschrieben wird. Prinzipiell gehören dazu große Bereiche der Physik der kondensierten Materie, die Physik der Niederdruckplasmen sowie die Vakuumphysik- und -technik. Die Praxis zeigt, dass die Preisträger in den allermeisten Fällen aus der Physik der kondensierten Materie kamen. Der Preis wird aus den Zinserträgen des Vermögens der Gaedestiftung finanziert und seit 1986 jährlich verliehen. Fast alle Preisträger wurden später zu Universitätsprofessoren berufen, einige wurden DPG-Präsidenten, Leiter von Helmholtzzentren oder Max-Planck-Direktoren. Der Gaede-Preis ist deshalb in dieser Community sehr hoch anerkannt und wird seit der ersten Vergabe 1986 auf der DPG-Frühjahrstagung der SkM (früher AKF) in der Festsitzung verliehen.

Der ehemalige Gaede-Preis der Deutschen-Vakuum-Gesellschaft DVG, gestiftet von Dr. Manfred Dunkel und damals gefördert durch die Oerlikon Leybold Vacuum GmbH (Köln) ist seit 2017 nun ein genuiner Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft DPG.

Weitere Informationen zu der Ausschreibung, den aktuellen und vergangenen Preisträgern oder des Lebenswerk von Wolfgang Max Paul Gaede finden Sie auf den Web-Seite der nachfolgend aufgeführten Links.